Konflikte
entstehen überall dort, wo Menschen zusammen leben und arbeiten. Viele können im Kontakt miteinander wieder gelöst werden, doch manche verhärten und verstärken sich. Unterschiedliche Sichtweisen können zu starren Positionen werden. Recht haben und Schuldzuweisungen stehen zunehmend im Vorder-grund. Kränkungen und Unverständnis führen zu Wut, Ärger, Enttäuschung und zu einer Eskalation des Konflikts. Die Fähigkeit den Konflikt zu lösen geht verloren. Sprachlosigkeit, der Wunsch nach Trennung oder einer gerichtlichen Klärung entsteht.
Mediation
ist ein Verfahren, das die Möglichkeit eröffnet, selbstbestimmt fall- und pro-blemspezifische Lösungen zu finden, die von allen Beteiligten als fair empfun-den werden und deshalb auf lange Sicht tragfähig sind.
Wesentlich ist hierbei, dass alle am Konflikt Beteiligten in das Verfahren einbe-zogen werden. Die Mediation wird von einem oder mehreren Mediatoren als externen, unabhängigen und allparteilichen Dritten durchgeführt. Grundlage der Mediation sind die Prinzipien der Freiwilligkeit, Eigenverantwortlichkeit und Offenheit.
Das Ergebnis wird rechtsverbindlich in einer Abschlussvereinbarung (Memo-randum) festgehalten, ggf. in notarieller Form.
Wir als Mediatoren verpflichten uns zur Verschwiegenheit.
Mediation ist möglich vor, während oder statt eines gerichtlichen Verfahrens.
Mediation ist geeignet
- bei betrieblichen Konflikten
- bei Familienkonflikten
- bei Erbangelegenheiten
- bei sonstigen Konflikten im Bereich der Wirtschaft, des Zivilrechts, des Baurechts, der öffentlichen Verwaltung, des Arbeitsrechts, bei Arzt-/ Patienten-konflikten, im Bereich des Strafrechts, im Zusammenhang mit dem Täter-Opfer-Ausgleich, in Schulen (Schulmediation) sowie bei politischen Konflik-ten.
- bei betrieblichen Konflikten bietet oft auch die Einführung eines Konfliktmanagementsystems an